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Was ist ein Yobibyte und was hat das mit der agorum cloud zu tun?

Was ist eigentlich ein Yobibyte und was hat das mit der agorum cloud zu tun?

Heute mal was aus der Fun-Fact Ecke:

Vor Kurzem wurde ich im Rahmen eines Großprojektes gefragt, was denn die maximale Datenmenge ist, die wir in einer agorum cloud Instanz ablegen können. Die Antwort: Je nach Rechenzentrum bis zu 768 Terabyte.

Das Erstaunlichste an der Antwort ist aber nicht die genannte Zahl. Von der Frage war ich selbst neugierig geworden: Welche Datenmengen kann unser Filesystem maximal verarbeiten? Nach kurzer Suche wurde ich schließlich fündig. Das Filesystem, das wir in unseren agorum cloud Installationen verwenden, kann theoretisch bis zu – und jetzt aufgepasst – 256 Billionen Yobibytes an Daten abspeichern (Quelle Wikipedia).

Unter einem Yobibite konnte ich mir keine konkrete Größe vorstellen, deshalb ging meine Suche weiter:

  • Die kleinste Einheit ist 1 Bit, 8 davon ergeben 1 Byte.
  • 1000 Bytes sind 1 Kilobyte (1024 Bytes = 1 Kibibyte)
  • 1000 Kilobytes sind 1 Megabyte (1024^2 Bytes = 1 Mebibyte)
  • 1000 Megabytes sind 1 Gigabyte (1024^3 Bytes = 1 Gibibyte)
  • 1000 Gigabytes sind 1 Terabyte (1024^4 Bytes = 1 Tebibyte)
  • 1000 Terabytes sind 1 Petabyte (1024^5 Bytes = 1 Pebibyte)
  • 1000 Petabytes sind 1 Exabyte (1024^6 Bytes = 1 Exbibyte)
  • 1000 Exabytes sind 1 Zettabyte (1024^7 Bytes = 1 Zebibyte)
  • 1000 Zettabytes sind 1 Yottabyte (1024^8 Bytes = 1 Yobibyte)

“Ok, klingt viel ;)” dachte ich mir und wollte mir das etwas plastischer vorstellen. Bei der Recherche stieß ich auf einen interessanten Forenbeitrag, der die Anzahl Bytes mit der Anzahl der Atome der Erde vergleicht.

256 Billionen Yobibytes entsprechen 2^128 Bytes. Das ergibt grob umgerechnet ca. 10^38, also eine 10 mit 38 Nullen. Die Erde besteht aus ca. 10^50 Atomen. Für die Speicherung eines Bytes stehen damit 10^12 Atome zur Verfügung. Das klingt im ersten Moment nach mehr als genug Speicherplatz.
Im Vergleich mit heutigen SSD Speichern und deren Atom-Ausnutzung relativiert sich dieser Eindruck aber schnell (Details im Forenbeitrag). Kurz gesagt: Um diese Datenmenge überhaupt speichern zu können, müsste der zu nutzende Speicher etwa die Größe der Erde besitzen und aus nahezu allen Atomen der Erde bestehen.

Sollte der Speicher in der agorum cloud also mal zu knapp werden, müssen wir einfach einen weiteren agorum cloud Host aufsetzen und lediglich einen weiteren Planeten für die Datenspeicherung transformieren 😉

Bitmi

2 Kommentare

  • Man könnte dafür ein schwarzes Loch verwenden. Dann bräuchte es wesentlich weniger Platz 😉 Allerdings wäre es nahezu unmöglich, die Informationen da wieder raus zu kriegen.

    Antworten
    • Ja, das ist auch eine gute Idee, wobei ja anscheinend Schwarze Löcher dennoch über die sogenannte Hawkins-Strahlung wieder etwas abgeben.

      Wir könnten auch “Strangelets” verwenden, die dann Stück für Stück die gesamte Materie des Universums zu einem kompakten, sehr dichten Speicher umwandeln 😉

      Antworten

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